Natürlich waren wir auch dabei! Was heißt das überhaupt – Degrowth: Nicht-Wachstum oder Anders-Wachsen oder Postwachstum – es gibt keine “zertifizierte” Definition. Jedenfalls geht es um ein Ende des Wachsens der Wirtschaft und des Ressourcenverbrauchs. Zwei Personen aus der Lebenstraumgemeinschaft
besuchten die Konferenz, und als Mitglied des “Global Ecovillage Network” waren wir auch vertreten. “Was war?” – eine der Leitfragen am Abschlussmorgen am Samstag – ist fast nicht zu beantworten angesichts der Fülle an Veranstaltungen: An den drei vollen Tagen Beginn morgens um 9.00 Uhr, dann drei zeitliche Blöcke zu 90 oder 120 Minuten bis 19.00 Uhr mit mehreren Angeboten parallel und am Abend noch einmal mehrere Veranstaltungen. Und natürlich mit einer Mittagspause mit leckerem vegetarischem Essen aus der Region, zubereitet und verzehrt im Innenhof der Uni am Augustusplatz. Niemand der 3000 Teilnehmenden musste hungern! Eine kleine Auswahl der durchgehenden Arbeitsgruppen (feste, angemeldete Teilnehmende, jeweils 90 Minuten an den drei Tagen) zeigen die Vielfalt der Themen, die alle direkt oder indirekt mit Geld und Ökonomie verknüpft sind: Klima und Energie, Kindheit, Verbrauch, Landwirtschaft und Nahrung, Demokratie, Transport und Mobilität, Geld und Finanzen, soziale Sicherheit – und 11 weitere! Es war eine internationale Konferenz, deshalb war ein Großteil der Veranstaltungen in Englisch – eine weitere Herausforderung! Sehr deutlich wurde: es ist gerade mal ein Anfang, es gibt noch sehr viel zu tun, damit die Tatsache: “Wir haben eine endliche Welt, andauerndes Wirtschaftswachstum ist darin unmöglich!” auf allen Gebieten ernst genommen wird und Lösungsansätze gefunden werden!