Im April 2016 kam Elisabeth aus Augsburg zu uns in die Gemeinschaft. Auf der Suche nach Menschen kam sie mit vielen in Kontakt, erlebte ein Aufgenommensein. Sie fand die Triggerpunkte, nicht nur in den ganz besonderen Massagen. Die Natur, der Acker, die Vögel um uns herum lagen ihr sehr am Herzen. Sie kümmerte sich um den Kompost und war mit EM an verschiedenen Orten häufig zu finden.

Ein Schlaganfall erschwerte ihr Leben, sie gab nicht auf und konnte zurück in ihren Raum. Wir hatten wieder Freude zusammen, wussten aber auch um das Schwere an der Situation. Ein weiteres Ereignis nahm sie uns in kurzer Zeit. Wir begleiteten sie bis zu ihrer letzen Stunde. Zum Abschied und Andenken verweilten wir am Acker auf der Bank unter dem Rosenbogen.

Nachruf von Kathrin:

Elisabeth, wo bist du, meine Liebe? Was ist schon verströmt ins große Meer dieser uns unfassbaren Jenseits-Welt? Deine schöne Hülle – dein schöner Körper, dein edles Gesicht – dem Feuer übergeben, weg, nie wiederkehrend. Du lächelst nur noch von Fotos. Ja, und gewiss lächelst du auch ein so anderes, ein erlöstes, ein wissendes und nachsichtiges Lächeln aus der Welt, der du jetzt angehörst; so gnadenlos unwiederbringlich, unwiderruflich angehörst.

Dein Lächeln und deine kleinen seelischen Nasenstüber, die sendest du uns aus dem Jenseits.

Lebe wohl. Und lass uns unsere Runden drehen – im Traum wandelnd.